Diese Zeit hat ihn nachhaltig geprägt. Mit 17 Jahren beschloss er, die restliche Schulzeit in Ravensburg auf einem "weltlichen" Gymnasium zu verbringen und trotz seiner musischen Begabung, die ihn auch kurzfristig in die Kunstakademie in Karlsruhe geführt hatte, Berufsoffizier zu werden. Nach Einsätzen an allen Kriegsschauplätzen in Europa und einer schweren Verwundung kehrte er bei Kriegsende als Major zurück. Nach dem Krieg kam er nach Reichenbach im Allgäu, wo er bis 1950 lebte und malte.
Er hat im Allgäu sehr schnell seine neue Heimat gefunden, da sein Hauptinteresse, infolge seiner engen Verbundenheit mit der Natur, in erster Linie der romantisch und impressionistisch bestimmten Landschaftsmalerei galt. Jedoch sind in seinem Werk auch Portraits (wie z.B. von Prof. Kempff) und Blumenbilder vertreten. 1949 fand eine erste Ausstellung in Sonthofen statt, die vom stellvertretenden Landrat Dr. Schauer eröffnet und von Prof. Georg Kempff musikalisch umrahmt wurde. In der Zeitung wurde auch erwähnt, dass "die fünfjährige Tochter Gitti des Musiklehrers Pirner die Versammelten durch exaktes Vorspielen von Beethoven- und Schubertstücken überraschte".
Die durch Stimmungsreichtum und sichere Bildkomposition gekennzeichneten Bilder von Hans K. Baier fanden immer breitere Resonanz und wurden sowohl in verschiedene öffentliche wie private Kunstsammlungen in Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen aufgenommen.
1950 zog er mit seiner Familie nach Oberstdorf, wo er ein Haus gebaut hatte. Hier war er auch sportlich als Mitglied der Curling-Mannschaft und als Golfer (Spiel- und Schriftführer des Golfclubs Oberstdorf) und gesellschaftlich sehr aktiv. So war er u. a. viele Jahre Mitglied der Schlaraffia Immenstadt, für die er unter dem Namen "Tempera, der Besinnliche" unermüdlich dichterisch tätig war. Infolge seiner liebenswürdigen und geselligen Art war er - obwohl strikter Antialkoholiker- allgemein sehr beliebt.
Leider verstarb er viel zu früh im Alter von 58 Jahren an einem plötzlichen Herztod.